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Von gewaltvollen zu fürsorglichen männlichen Praktiken

Caring Masculinities in der pädagogischen Praxis

Das Aufwachsen in einem Umfeld, in dem traditionelle Männlichkeitsanforderungen wie beispielsweise Wehrhaftigkeit, Stärke, Leistungsorientierung und Mut wirksam sind, kann zu Erfahrungen von unangemessener Männlichkeit und zu einer Endlosschleife an Selbstvergewisserungen – bin ich tough genug? – beitragen. Riskantes und gewalttätiges Verhalten sowie mangelnde Selbstfürsorge sind wahrscheinlich.
Eine Alternative ist das Konzept der Caring Masculinities, das Werte aus der feministischen Fürsorgeethik wie Aufmerksamkeit, Unterstützung und Empathie integriert und sowohl Beziehungsorientierung als auch die Ablehnung von Gewalt in den Mittelpunkt stellt. Im Vortrag wird das Konzept Caring Masculinities als auch die Umsetzung in der pädagogischen Praxis vorgestellt. Basierend auf dem Buch "Von gewaltvollen zu fürsorglichen männlichen Praktiken - Caring Masculinities in der pädagogischen Praxis" von Elli Scambor und Daniel Holtermann. Beltz Verlag 2026