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Geschlechterreflektierte Pädagogik

Kinder und Jugendliche sind vieles: froh, traurig, schwach, stark, ängstlich, mutig, stark, schwach dick, dünn, friedlich, aggressiv, fürsorglich, queer, trans, cis, schwul, lesbisch, be*hindert, BIPoC und noch so vieles mehr. Sie stehen gleichzeitig unter dem Druck, sich zu den gesellschaftlichen Geschlechternormen zu positionieren und z.B. als „richtiger“/„normaler“ Junge oder „richtiges“/„normales“ Mädchen bei Peers, Pädagog*innen und Eltern akzeptiert zu werden. Jungen, die sich nicht für Fußball interessieren oder gerne Kleider tragen, laufen Gefahr, abgewertet zu werden. Mädchen, die laut sind oder sich nicht für ihr Aussehen interessieren, gelten als unweiblich. Trans oder nicht-binäre Jugendliche, werden oft nicht wahr- oder ernst genommen sowie diskriminiert.

Geschlechterreflektierte Pädagogik möchte diesen geschlechtlichen Verengungen und den damit einhergehenden Abwertungen und Diskriminierungen entgegenwirken. Es sollen Räume geschaffen werden, die den Kindern und Jugendlichen ermöglichen ihre eigene Art und Weise zu finden, wie sie Geschlecht leben wollen. Dabei ist sowohl die Perspektive der Kinder und Jugendlichen wichtig, als auch die geschlechtlichen Normen der Eltern bzw. Pädagog*innen. Für die Vermeidung der Reproduktion ist die Selbstreflexion ein wichtiger Baustein. Der Online Vortrag gibt eine Einführung in die geschlechterreflektierte Pädagogik und zeigt Möglichkeiten, diese im Alltag als auch in der Pädagogik anzuwenden.

Der Vortrag kann je nach Zielgruppe der pädagogischen Arbeit angepasst werden: KiTa/Grundschule, Sekundarstufe I&II sowie offene Kinder- und Jugendabeit.