Der Großteil der geschlechtsbezogenen Gewalt (z.B. sexualisierte Gewalt oder häusliche Gewalt) geht von Männern aus. Für die Prävention von geschlechtsbezogener Gewalt ist die Arbeit von Männern an sich und mit den gelernten tradierten Männlichkeitsmustern zentral. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit den eigenen sexistischen Verhaltensweisen, Stereotypen, Männlichkeit und Gewalt sowie die Verantwortungsübernahme für die eigenen Handlungen, Gefühle, Gedanken und Werte.
Gerade dadurch, dass Männer einander nicht beschränken und das grenzverletzende Verhalten gedeckt wird, erhalten sich Gewaltdynamiken. Ziel der Fortbildung ist es sowohl die Sensibilität für Gewalt und Gewaltdynamiken zu erhöhen als auch Handlungsfähigkeit für Interventionen zu üben. Im Idealfall können Männer so mehr zu einem friedlicheren zusammenleben und -arbeiten beitragen. Zeitrahmen: 6 Stunden.