Elli Scambor und Daniel Holtermann (2026) Beltz Verlag
Das Aufwachsen in einem Umfeld, in dem traditionelle Männlichkeitsanforderungen wie beispielsweise Wehrhaftigkeit, Stärke, Leistungsorientierung und Mut wirksam sind, kann zu Erfahrungen von unangemessener Männlichkeit und zu einer Endlosschleife an Selbstvergewisserungen – bin ich tough genug? – beitragen. Riskantes und gewalttätiges Verhalten sowie mangelnde Selbstfürsorge sind wahrscheinlich.
Eine Alternative ist das Konzept der Caring Masculinities, das Werte aus der feministischen Fürsorgeethik wie Aufmerksamkeit, Unterstützung und Empathie integriert und sowohl Beziehungsorientierung als auch die Ablehnung von Gewalt in den Mittelpunkt stellt. In dem Buch wird Caring Masculinities für die pädagogische Praxis vorgestellt.
